Suchtberatungsstellen

Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V. -
Beratungsstelle für Menschen mit Suchtproblemen

Lüdinghausen: Bahnhofstraße 24

Ansprechpartnerin: Birgit Feldkamp

Sekretariat:
02591/235-4130
plogmann@caritas-coesfeld.de

 


AWO Sucht- und Drogenberatung

Bahnhofstraße 24, 48249 Dülmen

Ansprechpartnerin: Lioba Krüger-Rosenke

02594/910011

l.krueger@awo-msl-re.de

 

IBP Suchtberatung

Kuchenstraße 8, 48653 Coesfeld
Telefon: 0 25 41/88 80 112
Mail: suchtberatung@ibp-ev.de

Alko-Quiz-Impro-Show wieder auf Tour durch den Kreis Coesfeld

Gemeinschaftsaktion in Schulen zur Alkoholprävention im Kreis Coesfeld vom 04. bis 06. Februar

 

Alkoholprävention kann heutzutage nicht mit Panikmache oder Generalverbote funktionieren. Was es braucht, ist die Akzeptanz der Jugendlichen, um gesundheits- und verantwortungsbewussten Botschaften überhaupt erst einmal Aufmerksamkeit zu schenken. Genau das wird über die Gemeinschaftsaktion der "Alko-Quiz-Impro-Show" gemacht: Sie findet eine passende Ansprache und die richtigen Argumente.

Transportiert wird das Thema "Verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol" nämlich ohne den erhobenen Zeigefinger, sondern mit kreativen Einheiten und viel Spaß durch das Improvisationstheater "Impro005" aus Münster. Durch die Moderation des u.a. aus dem Fernsehen bekannten Kabarettisten und Buchautors Carsten Höfer und den genialen Einfällen des "Impro005" ist die Show mittlerweile ein Renner für die Schulklassen der Jahrgangsstufen 8 und 9.

Die Show berücksichtigt unsere gesellschaftliche Realität mit ihrer vorhandenen Ambivalenz von Spaß und Risiko. Ein einseitige Betonung der Gefahren des Alkoholkonsums soll vermieden werden, um mehr Glaubwürdigkeit und Aufmerksamkeit herzustellen. Dass das funktioniert, hat eine Befragung der teilnehmenden Jugendlichen in den letzten Jahren gezeigt. Der überwiegende Teil der Jugendlichen fand die Art und Weise, wie die Show Alkoholprävention thematisiert, gut und konnte sich an viele Einzelheiten erinnern. 

Am Veranstaltungstag selbst findet abends an den jeweiligen Orten zudem ein Informationsvortrag für Eltern statt. Ziel ist es, mehr Bewusstsein für den widersprüchlichen Umgang mit Alkohol in unserer Gesellschaft zu entwickeln. Auch Fragen zum Thema Alkohol im Erziehungsalltag werden beantwortet und Tipps zur Gesprächsführung mit den eigenen Kindern gegeben.

Einige Wochen nach der Quiz-Show wird für die beteiligten Klassen ein After-Quiz-Update angeboten. Während die Quiz-Show die Aufmerksamkeit der Schüler*innen durch Unterhaltungsfaktoren gewinnt, werden im After-Quiz-Update Einstellungen, Verhalten und Erfahrungen der Jugendlichen bezüglich des Alkoholkonsums reflektiert.

Die "Alko-Quiz-Impro-Show" ist eine Gemeinschaftsktion des Arbeitskreises Prävention, der Jugendämter der Städte Coesfeld, Dülmen sowie des Kreises Coesfeld, der AWO, des Kreisgesundheitsamtes und des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld. Die Show gastiert am 04.02.2020 in der Profilschule Ascheberg in Herbern, am 05.02.2020 am Clemens-Brentano-Gymnasium in Dülmen und am 06.02.2020 in der Theodor-Heuss-Realschule in Coesfeld.

 

 
Die Alko-Quiz-Impro-Show

Die Evaluation des Angebots zur schulischen Suchtvorbeugung des AK Prävention im Kreis Coesfeld liegt jetzt vor.

Autoren:
Dr. Gerhard Pohl, Lioba Krüger-Rosenke, M.Sc., Petra Nachbar,  Markus Hagenbrock;

Projektentwicklungsteam:
Sabine Wessels, Martin Holtmann, Andrea Menschner, Michael Werremeier, Lioba Krüger-Rosenke, Karl Lenz, Petra Nachbar, Thomas Cress, Markus Hagenbrock, Dr. Gerhard Pohl;

Mit der Alko Quiz Impro Show steht ein zeitgemäßes Format schulischer Suchtvorbeugung zur Verfügung. Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen ab der Jahrgangsstufe 8 können sich sowohl aktiv unterhaltsam als auch kritisch reflexiv mit dem Thema Alkohol auseinandersetzen. Das Quiz wurde durch ein Projektentwicklungsteam (s.o.) mit Vertreter*innen der Jugendämter der Stadt Coesfeld, der Stadt Dülmen, des Kreisjugendamtes Coesfeld, der Suchtprävention des Caritasverbandes, der Sucht- und Drogenberatung der  AWO Münsterland-Recklinghausen, den Handwerksbildungsstätten, sowie  dem Kreisgesundheitsamt Coesfeld entwickelt.

Die Alko Quiz Impro Show ist ein Angebot mit drei Bausteinen, die aufeinander abgestimmt sind und daher zwingend zusammengehören.

1.            Die Quizshow selber stellt Initialzündung und Highlight zugleich dar. Sie präsentiert den Schüler*innen Informationsunterhaltung zum Thema Alkoholkonsum durch professionelle Moderation und Improvisationstheater der  Gruppe „Impro 005“ aus Münster. Die Show berücksichtigt auf angemessene Weise unsere gesellschaftliche Realität mit ihrer vorhandenen Ambivalenz von Spaß und Risiko. Eine einseitige Betonung der Gefahren des Alkoholkonsums wird vermieden, um mehr Glaubwürdigkeit herzustellen. Die Rateteams, auf der Bühne, werden aus Schüler*innen der Klassen gebildet, die übrigen Schüler*innen fungieren als Zuschauer.

2.            Der Elterninformationsvortrag setzt andere Schwerpunkte. Vor dem Hintergrund des ungebrochen hohen Suchtmittelkonsums in unserer Gesellschaft, insbesondere des häufig exzessiven Gebrauchs von Alkohol bei Jugendlichen, werden unter  dem Titel „ Alkohol - Zwischen Spaß und Risiko“ gesellschaftliche und entwicklungspsychologische Hintergründe der Alkoholproblematik vorgestellt. Mit diesem Baustein soll die strukturelle Verharmlosung des Alkoholkonsums in den Mittelpunkt gerückt  werden, um daraus eigene Haltungen und bessere Gesprächsargumente im Umgang mit konsumierenden Jugendlichen in den Blick zu nehmen.

3.            Der After Quiz Talk ist das zeitnahe Diskussionsforum zur Alko Quiz Show in den beteiligten Klassen. Der Talk wird Wochen nach der Show in den jeweiligen Schulklassen durchgeführt. Während die Quiz Show die Aufmerksamkeit der Schüler durch Unterhaltungsfaktoren gewinnt, wird im After Quiz Talk über die reale Lebenswelt als Einstellungen, Verhalten und Erfahrungen der Schüler diskutiert. Gleichzeitig werden weiterführende Informationen über das Soziale Hilfesystem in der jeweiligen Stadt / Gemeinde gegeben. Dazu nehmen neben den Mitarbeiter/innen der  Suchtpräventionsstelle auch Fachkräfte aus anderen Sozialen Diensten und Einrichtungen des Arbeitskreises Suchtprävention als Diskussionspartner teil.

Beim Quiz kann das Ziel der Wissensvermittlung mit dem Spielbedürfnis der Kinder verbunden werden. Durch das längeres problembezogenes Nachdenken, kann der Transfer zu bereits vorhanden Wissen erfolgen, indem es reproduziert wird. Die Zuschauer fragen sich, ob sie die Frage auch hätten richtig beantworten können, was zu einer Beteiligung führt. Die Methode „Quiz“ dient ebenso der Erhöhung der Frustrationstoleranz bei den Akteuren, wenn Fragen nicht richtig beantwortet wurden und zu einer Selbstwerterhöhung, wenn sich Erfolg einstellt. Zusätzlich erhöht der Wettkampfcharakter die Motivation sich auf die Methode einzulassen.

Primärpräventive Angebote setzen eine Verbindlichkeit voraus, welche im Setting Schule adäquat erreicht werden kann. Ferner ist das Kindes- und Jugendalter eine sensible Phase für die Entstehung von Risikoverhalten und für die Sensibilisierung zu Gesundheitsthemen. Das Erlernen von Life-Skills ist eine wichtige entwicklungspsychologische Aufgabe, die durch die Erreichbarkeit der Zielgruppe in Schulen optimal gewährleistet werden kann. Ferner sollte Prävention im Allgemeinen und Suchtprävention im Speziellen immer in Kooperation geschehen, um eine gelingende Vernetzung als tragendes Element für eine verbindliche Zusammenarbeit zu nutzen. Download

 

 

25 Jahre AK Prävention

im Kreis Coesfeld

EINLADUNG

Der Arbeitskreis (AK) Prävention ist ein praxisorientiertes Netzwerk freier und kommunaler Träger im Kreis Coesfeld, das kontinuierlich seit 25 Jahren besteht. Seit Beginn veranstaltet der AK jedes Jahr Maßnahmen und Kampagnen auf der Qualitätsgrundlage von Kontinuität und Ressourcenbündelung. Langjährig erfahrene und in der Region verwurzelte Fachkräfte bringen ihr Knowhow zusammen und versorgen die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig mit wichtigen Informationen, Maßnahmen und Angebote rund um Prävention und Hilfe.

Suchtprävention und Suchtberatung sind sensible Arbeitsfelder, die im Kreis Coesfeld seit mehr als 25 Jahren vorbildlich funktionieren und sich weit über die Kreisgrenzen einen guten Namen machen konnten.  Der Kreis Coesfeld hat diese Entwicklung von Anfang an unterstützt und mitgeholfen, diese langjährig gewachsene Qualität als Markenzeichen zu etablieren.

Mit dieser Jubiläumsfeier bedanken sich die Akteure des AK Prävention bei allen Kooperationspartnern und Entscheidungsträgern im Kreis Coesfeld für das Vertrauen und den langen Atem, mit dem jede Netzwerkentwicklung konfrontiert wird, bevor praktische Kooperation selbstverständlich wird. Wir können heute im Kreis Coesfeld schnell auf neue Herausforderungen, z.B. im Bereich problematischer Mediennutzung, reagieren und auf gut etablierte Präventions- und Hilfestrukturen zurückgreifen.  Das soll gefeiert werden.

Daher laden wir Sie ganz herzlich ein, Gast der Jubiläumsfeier zu sein, am

Freitag, 30. 11. 2018
10.00 bis 12.30 Uhr
Forum Bendix Dülmen
Friedrich-Ruin-Straße 35
48249 Dülmen

Programm

Grußworte des Landrates des Kreises Coesfeld
Grußworte der Bürgermeisterin der Stadt Dülmen
Vortrag: Qualitätsentwicklung der Suchtprävention in NRW,
Dr. Hans-Jürgen Hallmann, Landeskoordinator Suchtprävention NRW, GINKO
Impro 005 - Improvisationstheater Münster
Dr. Gerhard Pohl, Sprecher des Arbeitskreises: der AK Prävention im Kreis Coesfeld wird 25
Impro 005 - Improvisationstheater Münster
Imbiss

Moderation: Petra Nachbar, Caritasverband Fachstelle Suchtprävention und Lioba Krüger-Rosenke, AWO Sucht und Drogenberatung

Bitte melden Sie sich formlos an bei

nachbar@caritas-coesfeld.de

Tel. 02594-950 4104

Handlungsleitfaden zur Drogenprävention an Schulen

Juli 2018 - Eine trägerübergreifende Facharbeitsgruppe, bestehend aus Kreispolizei Kommissariat Vorbeugung, AWO Suchtberatung, Caritas-Suchtprävention, Schulsozialarbeit Kreuzschule, Coesfeld und dem Beratungslehrer des Oswald von Nell Breuning Berufskollegs, hat einen Handlungsleitfaden zum „Umgang mit Cannabis und anderen illegalen Drogen an Schulen im Kreis Coesfeld“ erarbeitet. Über das Ergebnis hat die Arbeitsgruppe nun alle Schulleitungen weiterführender Schulen im Kreis Coesfeld informiert.

Das Treffen fand am 20. Juni 2018 Uhr im Coesfelder Oswald-von-Nell-Breuning Berufskolleg statt. Ziel der Veranstaltung war es, Schulleitungen prüfen zu lassen, ob der Leitfaden in vorliegender Form für die Schulen praktikabel ist und ihre Vorschläge zur Verbesserung einzuholen. 20 Personen folgten der Einladung – darunter einige Schulleitungen oder Vertreter sowie überwiegend Beratungslehrer und Schulsozialarbeiter.

Schulleiter Marc-André Tews vom Oswald von Nell Breuning Berufskolleg begrüßte als Gastgeber der Veranstaltung und wies auf das Phänomen Cannabis und Schule hin, das kein Problem einzelner Schulen, sondern flächendeckend seit Jahrzehnten vorhanden sei und nach wie vor von vielen Schulen ausgeblendet werde. Dahinter stecke aber vor allem eine Unsicherheit, die mit dem Handlungsleitfaden aufgelöst werden soll.

Dieser wurde anschließend von Andreas Nitz von der Kreispolizei Kommissariat Vorbeugung und Dr. Gerhard Pohl, Leiter der Fachstelle Suchtprävention des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld vorgestellt. Die darauf folgenden Reaktionen der Teilnehmenden waren ausnahmslos positiv. Die Handhabbarkeit sei leicht, weil übersichtlich und auf das Wesentliche reduziert. Sie begrüßten die Initiative, die mehr Vernetzung mit Suchtberatung und -prävention empfiehlt, um angemessenere Reaktionen und Interventionen zu fördern. Der Handlungsleitfaden stellt eine lokale Ergänzung zum Notfallordner der Schulen dar.

Mit dieser Bestätigung kann der Leitfaden nun während der Sommerferien fertiggestellt und am 20. September 2018 im Oswald-von-Nell-Breuning Berufskolleg in Coesfeld offiziell vorgestellt werden. Die Verteilung des Leitfadens beginnt noch in diesem Jahr – geplant ist, interessierten Lehrerkollegien im Rahmen einer regulären Lehrerkonferenz den Gebrauch zu erläutern. Die persönliche Kommunikation soll Voraussetzung sein, um den Leitfaden einzusetzen.

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Rückblick und Auswertung der Aktionstage:

Caritas-Fachstelle für Suchtprävention zieht positive Bilanz nach der Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“

Mai 2018 - Der Arbeitskreis Prävention organisierte zum sechsten Mal unter Leitung der Fachstelle Prävention des Caritasverbandes zusammen mit einer Vorbereitungsgruppe aus AWO Sucht- und Drogenberatung, sowie der Selbsthilfe-Organisation Kreuzbund erfolgreich die Aktionstage im Kreis Coesfeld  „Sucht hat immer eine Geschichte“ im Rahmen der gleichnamigen Landeskampagne.

„Ein vielfältiges, interessantes und abwechslungsreiches Programm zu einem wichtigen Thema“ äußerte die Leiterin einer Kindertageseinrichtung positiv über die rund 56 Veranstaltungen, die von vielen Akteuren verschiedener Einrichtungen angeboten wurden.

Als Schirmherr der Aktionstage lobte der Landrat in seinen Grußworten im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung auf dem Alten Hof Schoppmann das umfangreiche, professionelle Programm und die Organisation der Kampagne durch die Fachstelle für Prävention des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld.

Sehr beeindruckend stellten die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Theatergruppe „Große Freiheit“ aus Gescher die Erfahrungen von Kindern aus suchtbelasteten Lebens-gemeinschaften in ihrem Theaterstück „Machtlos“ dar.

Viele der rund 100 Gäste, darunter Fachkräfte und Kreistagsmitglieder, äußerten sich positiv über das große Engagement der Suchtprävention im Kreis Coesfeld.

Insgesamt ziehen die Veranstalter eine positive Bilanz der Kampagne, die sich an unterschiedlichste Zielgruppen wendete. Damit konnte ein weiteres Mal die praktische Suchtprävention in ihrer Vernetzung und Kontinuität im Kreis Coesfeld sichtbar gemacht werden.

Ein an die vielen Kooperationspartner der 56 Veranstaltungen gerichtete Auswertungsbogen zur Aktionswoche bestätigte den Erfolg der Aktion:  gute Suchtprävention wirkt nur durch Kooperation und Vernetzung aller zur Verfügung stehenden Ressourcen, um glaubwürdig bei Jugendlichen und Erwachssenen anzukommen.  Dabei geht es nie allein um Warnungen, sondern um eine verantwortungsvolle Haltung gegenüber jeglichem Suchtmittelkonsum, einschließlich problematischer Mediennutzung und Glücksspiel.

Es hat sich in der aufwendigen Aktion einmal mehr gezeigt, wie unkompliziert die langjährig aufgebauten Kooperationsstrukuren beim Thema Suchthilfe und Prävention im Kreis Coesfeld ineinandergreifen.

Mit Blick auf das 25jährige Jubiläum des AK Prävention im Kreis Coesfeld, dass am 30. November 2018 in Dülmen gefeiert wird, war die Aktionswoche ein praktischer Beleg für die Wirksamkeit guter Vernetzung.

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Unerwünschte Wirkungen von Medikamenten vermeiden

- Austausch über Arzneimitteltherapiesicherheit und Medikamentenmissbrauch

 

zum Abschluss der Fachabendreihe im Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup

 

21.02.2018/Kreis Coesfeld. Bei der mehrwöchigen Einnahme von Beruhigungs- und Schlafmitteln ist Vorsicht geboten: Unerwünschte Wirkungen drohen. Mögliche Medikationsfehler sind zudem zu beachten, wenn mehrerer Medikamente insbesondere für ältere Menschen oder für Kinder verschrieben werden. Wie diese Risiken vermieden und die Arzneimitteltherapiesicherheit bei der Behandlung von Menschen mit Mehrfacherkrankungen verstärkt werden kann, stand im Mittelpunkt beim Abschluss der interdisziplinären Fachabendreihe im Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup. Jeweils rund 100 Fachkräfte aus den Bereichen Medizin, Pharmazie, Pflege, Sozialarbeit und anderen Berufsfeldern hatten die insgesamt drei Fachabende besucht, die erstmals in dieser Form in einer breit angelegten Gemeinschaftsaktion im Kreis Coesfeld angeboten wurden. Die Organisatoren der Veranstaltergemeinschaft zeigten sich sehr zufrieden und dankten für die große Resonanz und Unterstützung.

Ein länger als 2 Monate andauernder Gebrauch von rezeptpflichtigen Beruhigungs- und Schlafmitteln (sog. Benzodiazepine oder ähnliche Z-Substanzen) sei nur in sehr begrenzten Ausnahmefällen die richtige Behandlung, warnte Dr. Rüdiger Holzbach, Chefarzt am Klinikum Arnsberg und bundesweit renommierter Experte zum Thema "Medikamentenmissbrauch", in seinem Impulsvortrag: Mit der Einnahmedauer verlören diese häufig verschriebenen Medikamente durch die rasche Gewöhnung nicht nur an Wirkung, sondern es wachse das Risiko für eine Wirkumkehr mit z.B. verstärkter Unruhe, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder Überlastungsgefühlen. Würde dann die Dosis gesteigert, erhöhe sich die Gefahr für weitere erhebliche Beeinträchtigungen und eine Suchtentwicklung: Benzodiazepine machten schneller abhängig als Alkohol. Um unerwünschte Wirkungen und Entzugserscheinungen zu vermeiden, solle das Medikament aber keinesfalls abrupt abgesetzt, sondern schrittweise unter ärztlicher Aufsicht abdosiert werden, erläuterte der Behandlungsexperte.

Über weitere Maßnahmen zur Arzneimitteltherapiesicherheit referierten Dr. Oliver Schwalbe von der Apothekerkammer Westfalen-Lippe und Isabel Waltering vom Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie der Universität Münster. Um Medikationsfehler oder gar Schädigungen der Patienten beim Gebrauch von Arzneimitteln zu vermeiden, seien das Zusammenspiel der jeweils beteiligten Fachleute vor allem aus den Bereichen Medizin, Pharmazie und Pflege gefragt – und es zudem erforderlich, die mögliche Eigenverantwortung von Patienten und Angehörigen zu stärken. Am Beispiel des bundeseinheitlichen Medikationsplans, der seit Ende 2016 zur Information für Patienten ausgestellt wird, machten sie die Möglichkeiten und Schwierigkeiten deutlich: Würden z.B. mehrere Ärzte oder Apotheken konsultiert, verschiedene Medikamente bei Mehrfacherkrankungen verordnet und zudem frei verkäufliche Mittel oder ältere Restbestände aus der Hausapotheke nach Bedarf angewendet, seien Aufklärung, der gezielte Austausch zwischen den Beteiligten und eine gemeinsame sachgerechte Informationsgrundlage für die Arzneimitteltherapiesicherheit wichtige Voraussetzungen. Ihre Erfahrungen zum Medikationsmanagement und zum Beruhigungs- und Schlafmittelgebrauch beleuchteten auf dem anschließenden Fachpodium eine Pflegedienstleiterin, ein Sozialarbeiter, jeweils ein Sprecher der Apotheker und der Altenheime im Kreis, die Vorsitzende des Coesfelder Ärzterings sowie Chefärzte des St. Marienhospitals Lüdinghausen und der Fachklinik Release in Ascheberg.

Ein positives Fazit zum Abschluss der interdisziplinären Fachabendreihe, die sich den Themen Sucht, Begleiterkrankungen und Arzneimitteltherapie gewidmet hatte, zogen Andrea Schmäing (IBP e.V.) und Ulrich Flasche (AWO Sucht- und Drogenberatung) als Sprecher des "Arbeitskreises Sucht im Kreis Coesfeld". Stellvertretend für das Organisationsteam der Veranstaltergemeinschaft dankten sie den insgesamt rund 300 Fachkräften für ihre Teilnahme, den zusammen 25 Referenten für ihre Vorträge sowie den vielen Unterstützern im Hintergrund von Seiten der Veranstalter und Kooperationspartner für das gute Gelingen. Besondere Anerkennung sprachen sie den Verantwortlichen von Klinik am Schlossgarten Dülmen, Christophorus-KIiniken, Caritasverband, Kreis Coesfeld sowie AWO und IBP für ihre personellen und finanziellen Beiträge als gemeinsame Veranstalter aus. Die Fachabendreihe war eine Gemeinschaftsaktion 18 verschiedener Träger und Kooperationspartner mit Verantwortung in diesen Themenbereichen und wurde auf Initiative des "AK Sucht im Kreis Coesfeld" im Rahmen des "Landesaktionsplans gegen Sucht NRW" durchgeführt. Nähere Informationen zu den Fachvorträgen aller drei Fachabende stehen in Kürze im Internet unter www.drocoe.de zum Download bereit.

Foto: Referenten und Organisatoren beim dritten interdisziplinären Fachabend zum Thema Arzneimitteltherapiesicherheit und Medikamentenmissbrauch im Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup:

v.l.n.r.: Isabel Waltering (Universität Münster), Birgit Lange-Beier (Klinik am Schlossgarten Dülmen), Angelina Ahlert (Klink am Schlossgarten Dülmen), Dr. Marcus Ullmann (Marien-Hospital Lüdinghausen), Dr. Mechthild Kemper (Coesfelder Ärztering), Dr. Stephan Barrmeyer (Apotheker), Ulrich Flasche (AWO), Christoph Klapper (Altenheim Rosendahl-Osterwick), Dr. Oliver Schwalbe (Apothekerkammer), Andrea Schmäing (IBP), Thomas Lülf (IBP), Ivanka Tennagels (Caritasverband), Denis Schinner und Dr. Andreas Rhode (beide Fachklinik Release Ascheberg)

(Aufnahme: Sascha Dalitz, IBP e.V.)


 

 

Das Programmheft zum downloaden

Im Rahmen der Aktionswoche „Sucht hat immer eine Geschichte“ vom 19. bis 26. Januar 2018, veranstaltet der Arbeitskreis (AK) Prävention im Kreis Coesfeld, zusammen mit zahlreichen Kooperationspartnern, ein umfangreiches Programm mit dem Ziel, die Arbeit der Suchtvorbeugung in ihren vielen Facetten sichtbar zu machen.

Durch Information, Beratung, Theater, Lesung, Workshops, Quiz-Shows, Vorträge, Fachveranstaltungen und vieles mehr werden unterschiedliche Gruppen und Teilnehmer über die Ursachen von Suchtentwicklungen sowie die vielfältigen Möglichkeiten der Prävention informiert. Es geht sowohl um Suchtmittelkonsum als auch um süchtige Verhaltensweisen. Die Vermeidung problematischer Nutzung digitaler Medien ist dabei mittlerweile genauso wichtig geworden, wie das Thema Alkohol und Drogen.

Unter der Schirmherrschaft von Landrat  Dr. Christian Schulze-Pellengahr bieten 46 Kooperationspartner 55 Veranstaltungen zur Suchtvorbeugung an. Ihre Zielgruppe erstreckt sich über alle Altersklassen – adressiert werden aber auch Fachkräfte oder Einrichtungen, die Akteure im Sinne der Suchtprävention sind oder es sein könnten.

Die Aktionen im Kreis Coesfeld sind Teil einer Öffentlichkeitskampagne des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Leitsatz „Sucht hat immer eine Geschichte“ besagt, dass vielschichtige Ursachen und Risikofaktoren zu einer Suchtentwicklung führen und es daher nicht allein um den Konsum einer Substanz oder eines Mediums geht. Die Kampagne weist auf diese Zusammenhänge hin und die Veranstaltungen im Kreis zeigen Wege zur Vermeidung von Suchtursachen auf.

-   Programmheft Download

-   AK Prävention im Kreis Coesfeld: Ansprechpartnerin beim Caritasverband für den Kreis Coesfeld ist die Fachstelle Prävention mit Petra Nachbar: 02594-950 4104

nachbar@caritas-coesfeld.de

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Einladung
zu interdisziplinären Fachabenden

zur gemeinsamen Versorgung im Kreis Coesfeld Themenreihe:
Sucht, Begleiterkrankungen und Arzneimitteltherapie

11.10.2017; 29.11.2017; 24.01.2018;

Ort: Alter Hof Schoppmann, Darup;

Hinweis zur Anreise: Bitte benutzen Sie die Parkplätze an der Hauptstraße um das Dorf zu entlasten. Ein kleiner Pfad führt von dort direkt zum Tagungsort. Mehr Infos

downloads: Einladung; Programm-Flyer

Kreis Coesfeld. Die patientenorientierte Versorgung von Menschen mit Mehrfacherkrankungen ist an den Schnittstellen zwischen ambulant und stationär nicht nur gemeinsamer Auftrag verschiedener Stellen, sondern häufig auch mit besonderen Anforderungen an die interdisziplinäre Zusammenarbeit verbunden. Speziell zur Arzneimitteltherapie sind aufgrund von Neuregelungen bewährte Verfahren gefragt und in gemeinsamer Abstimmung zu berücksichtigen (z.B. Medikationsplan, Aufnahme- oder Entlassmanagement). mehr...

Organerkrankungen als Folge täglichen Alkoholkonsums Krankenhausärzte berichten beim Fachabend

18.12.2017/Kreis Coesfeld. Wer regelmäßig Alkohol trinkt, geht ein erhebliches Risiko ein; massive Gesundheitsprobleme können die Folge sein. Über diesen Zusammenhang bei der Entstehung und Behandlung von Organschäden und neurologischen Erkrankungen berichteten nun Dr. Irmgard Greving (Download Vortrag) und Dr. Chris Meyer (Download Vortrag). Die Chefärztin für Innere Medizin und der Oberarzt für Neurologie der Christophorus-Kliniken sprachen beim zweiten von drei interdisziplinären Fachabenden, an dem diesmal rund 100 Fachkräfte aus verschiedenen Berufsfeldern teilnahmen. Die Veranstaltung  zum Themenschwerpunkt „Sucht, körperliche Begleiterkrankungen und Arzneimitteltherapie“ fand im Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup statt.

Ein regelmäßiger Alkoholkonsum gilt als Auslöser für verschiedene körperliche Erkrankungen: Bereits bei einer Trinkgewohnheit ab täglich zwei Glas Bier oder einem Viertelliter Wein von Männern und einem Glas Bier oder einem Achtelliter Wein pro Tag von Frauen entsteht für Erwachsene ein Gesundheitsrisiko, das mit der Dauer und Dosis ansteigt – und für Minderjährige schon bei weit geringeren Mengen beginnt. In ihren Impulsvorträgen berichteten die beiden Mediziner, dass in den Krankenhäusern im Kreis Coesfeld jede Woche neue Patienten eingewiesen werden, deren schwerwiegende körperliche Erkrankungen – wie etwa Schädigungen von Leber, Bauchspeicheldrüse oder Nervensystem – auf den langjährigen erhöhten Konsum von alkoholischen Getränken zurückzuführen seien. Sie unterstrichen dabei den besonderen Nutzen von Früherkennung und frühzeitiger Behandlung, die auch den bestehenden Alkoholmissbrauch umfasst – auch mit dem Hinweis auf die gute Regenerationsfähigkeit, die im Anfangsstadium der Lebererkrankung durch Therapie und konsequente Alkoholabstinenz möglich ist. Ergänzend dazu referierte Dr. José-Manuel Borde-Ondarra, Chefarzt für Geriatrie der Christophorus-Kliniken, über grundlegende Schwierigkeiten der Arzneimitteltherapie bei der Behandlung von Menschen mit Mehrfacherkrankungen: Wenn mehrere Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, seien Wechsel- und Nebenwirkungen schwer vorhersehbar. (Download Vortrag Teil 1, Download Vortrag Teil 2)

Die besonderen Anforderungen, die eine ausreichende Versorgung von Sucht- und Mehrfacherkrankten mit sich bringt, und die Erfahrungen, wie die verschiedenen Beteiligten damit umgehen, wurden auf dem anschließenden Fachpodium aufgegriffen und erörtert. Daran nahmen stellvertretend eine Pflegedienstleiterin sowie jeweils ein Apotheker, Suchtberater, Sozialtherapeut, Patientenvertreter der Sucht-Selbsthilfegruppen und ein Chefarzt des St. Marien-Hospitals Lüdinghausen teil. Zwischen dem abschließenden Fazit von Denis Schinner, Moderator des Fachabends und Vorstandsmitglied der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, sowie dem einführenden Grußwort von Dr. Mark Lönnies, Geschäftsführer der Christophorus-Kliniken, bestand Einigkeit: Zur Suchtkrankenhilfe im Kreis sei eine  verbindliche Kooperation zwischen den verschiedenen beteiligten Disziplinen, aber auch zwischen ambulanten und stationären Stellen erforderlich – und der gemeinsame Fachabend ein gutes Beispiel in dieser Hinsicht.

Die Fachabendreihe ist eine Gemeinschaftsaktion 18 verschiedener Träger und Kooperationspartner in diesem Bereich und wird auf Initiative des "AK Sucht im Kreis Coesfeld" im Rahmen des "Landesaktionsplans gegen Sucht NRW" veranstaltet. Der dritte Fachabend findet am 24. Januar 2018 von 17:30 bis 20:30 Uhr wieder in Nottuln-Darup statt und befasst sich exemplarisch mit den Themen "Medikationsmanagement, Arzneimitteltherapiesicherheit und Medikamentenmissbrauch bei der Versorgung von Menschen mit Mehrfacherkrankungen". Anmeldungen nimmt zentral die AWO Sucht- und Drogenberatungsstelle in Dülmen entgegen – unter Telefon 02594 / 91000, der Faxnummer 02594 / 910030 oder per E-Mail an u.flasche@awo-msl-re.de. Nähere Informationen zum Programm und zur Teilnahme finden sich in der Einladung und im Faltblatt, die auf der Seite www.drocoe.de zum Download bereit stehen.

Foto: Referenten und Organisatoren beim zweiten interdisziplinären Fachabend zum Thema Sucht im Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup (Aufnahme: Christophorus Trägergesellschaft mbH Coesfeld, Carolin Böcker)

v.r.n.l.: Denis Schinner (Fachklinik Release Ascheberg), Dr. Stephan Barrmeyer (Apotheker), Dr. Mark Lönnies (Christophorus-Kliniken), Heike Riering (BHD Sozialstation), Norbert Hiller (Caritasverband), Dr. Thomas Schumacher (Marien-Hospital Lüdinghausen), Dr. Chris Meyer (Christophorus-Kliniken), Hans-Uwe Hahn (Kreuzbund), Birgit Lange-Beier (Klinik am Schlossgarten Dülmen), Dr. Irmgard Greving (Christophorus-Kliniken), Angelina Ahlert (Klink am Schlossgarten Dülmen), Ulrich Flasche (AWO), Andrea Schmäing (IBP), Dr. José-Manuel Borde-Ondarra (Christophorus-Kliniken), Thomas Lülf (IBP), (auf dem Bild fehlend: Markus Hagenbrock (Gesundheitsamt, Kreis Coesfeld))

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Suchtkranke leiden häufig an Depressionen oder ADHS - Austausch über passende Hilfen: Erster interdisziplinärer Fachabend gut besucht

16.10.2017/ Kreis Coesfeld. Hoch konzentriert waren die Teilnehmer und hoch erfreut die Organisatoren über die gute Resonanz: Rund 100 Fachkräfte aus verschiedenen Berufsfeldern beteiligten sich am ersten von drei interdisziplinären Fachabenden, um sich beim Auftakt in Nottuln im Alten Hof Schoppmann zunächst zum Themenschwerpunkt Sucht, psychische Begleiterkrankungen und Arzneimitteltherapie zu informieren und auszutauschen. Das breite Engagement für Hilfe und Prävention zum Thema Sucht im Kreis würdigte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr aus diesem Anlass bei seinem Grußwort. Als gelungene Gemeinschaftsaktion und als Besonderheit in der Region lobten u.a. auch Dr. Wilhelm Oelenberg, Leitender Arzt der Klinik am Schlossgarten Dülmen, und Denis Schinner, Vorstandsmitglied der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, die Veranstaltung – jeweils mit Hinweis auf das inhaltliche Programm und die Vielzahl an Trägern und Kooperationspartnern, die gemeinsam mit dem AK Sucht im Kreis Coesfeld die Fachabendreihe unterstützen.

Viele Suchtkranke leiden an weiteren behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankungen wie z.B. Depressionen oder ADHS: Dies war die gemeinsame zentrale Aussage der Impulsvorträge von Dr. Wilhelm Oelenberg und von Dr. Andreas Rhode, Chefarzt der Fachklinik Release in Ascheberg. Aufgrund von Forschungsergebnissen und ihrer langjährigen Behandlungserfahrung erläuterten sie, welche Anforderungen aufgrund dieser Begleiterkrankungen sich für die Versorgung im Kreis stellen. Ausgehend vom individuellen Krankheitsbild der einzelnen Patienten seien die jeweiligen Krankheitsanteile je nach Bedarf gemeinsam zu behandeln. In Kombination mit Psychotherapie könnte u.U. auch Pharmakotherapie ein Baustein im Rahmen eines individuellen Gesamttherapieplanes sein. Entsprechend dazu referierte Angelina Ahlert (Download Vortrag), Oberärztin der Klinik am Schlossgarten Dülmen, über die Möglichkeiten und Grenzen von medikamentösen Ansätzen zur Suchtbehandlung und insbesondere zur Rückfallprophylaxe. Den Nutzen einer frühzeitigen und ausreichenden Behandlung machte Dr. Andreas Rhode (Download Vortrag) anhand der sog. "Zappelphilipp-" bzw. Aufmerksamkeitsdefizit- oder Hyperaktivitätsstörung (ADHS) deutlich, die unbehandelt nach Beginn in der Kindheit bis ins Erwachsenenalter die Lebensqualität beeinträchtigen und das Risiko für die Entwicklung einer Sucht wesentlich erhöhen kann. Dass an der Behandlung, Nachsorge und Eingliederung von Suchtkranken im Kreis weitere Einrichtungen und Disziplinen beteiligt sind und wie sie mit den besonderen Anforderungen von Begleiterkrankungen und Arzneimitteltherapie umgehen, wurde beim abschließenden Fachpodium beleuchtet, an dem stellvertretend eine Hausärztin, ein Apotheker und sowie Fachleute aus dem Bereich ambulante Pflege, Sucht- und Drogenberatung und ambulant betreutes Wohnen mitwirkten. 

Die Fachabendreihe ist eine Gemeinschaftsaktion 18 verschiedener Träger und Kooperationspartner mit Verantwortung in diesem Bereich und wird auf Initiative des "AK Sucht im Kreis Coesfeld" im Rahmen des "Landesaktionsplans gegen Sucht NRW" durchgeführt. Der zweite Fachabend findet am 29. November 2017 von 17.30 – 20.30 Uhr statt und befasst sich exemplarisch mit Anforderungen und Behandlungsverfahren zum Bereich "Sucht, körperliche Begleiterkrankungen und Arzneimitteltherapie“. Anmeldungen nimmt zentral die AWO Sucht- und Drogenberatungsstelle in Dülmen entgegen – unter Telefon 02594 / 91000, der Faxnummer 02594 / 910030 oder per E-Mail an u.flasche@awo-msl-re.de. Nähere Informationen zum Programm und zur Teilnahme finden sich in der Einladung und im Faltblatt, die auf der Seite www.drocoe.de zum Download bereit stehen. 

Foto: Referenten und Organisatoren beim ersten interdisziplinären Fachabend am 11.10. im Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup:

v.l.n.r.: Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Andrea Schmäing (IBP e.V.), Norbert Hiller (Caritasverband), Dr. Stephan Barrmeyer (Apotheker), Dr. Christina Lux (hausärztliche Gemeinschaftspraxis), Birgit Lange-Beier (Klinik am Schlossgarten Dülmen), Sabine Ott (Alexianer), Ulrich Flasche (AWO), Angelina Ahlert (Klink am Schlossgarten Dülmen), Dr. Wilhelm Oelenberg (Klinik am Schlossgarten Dülmen), Denis Schinner (Fachklinik Release Ascheberg), Dr. Andreas Rhode (Fachklinik Release Ascheberg) (auf dem Bild fehlend: Heike Riering (BHD Sozialstation))

(Aufnahme: Carolin Böcker, Christophorus Trägergesellschaft mbH Coesfeld).

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Gemeinsame Fachabende: Interdisziplinärer Austausch zu Sucht, Begleiterkrankungen und Arzneimitteltherapie

 06.10.2017/Kreis Coesfeld. Wie kann man Menschen mit Mehrfacherkrankungen optimal behandeln? Wie sieht zum Beispiel eine lückenlose Anschlussversorgung nach einem Krankenhausaufenthalt aus? Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefern drei Fachabende, die in dieser Form erstmals im Rahmen einer breit angelegten Gemeinschaftsaktion angeboten werden – unter Federführung des "Arbeitskreises Sucht im Kreis Coesfeld". Die Auftaktveranstaltung ist für kommenden Mittwoch (11. Oktober 2017) geplant; zwei Folgetermine finden am 29. November 2017 und am 24. Januar 2018 statt. Veranstaltungsort ist jeweils der „Alte Hof Schoppmann" in Nottuln-Darup, wo dann jedes Mal von 17:30 Uhr bis 20:30 Uhr getagt wird.

Am ersten Fachabend beschäftigen sich Fachreferate und eine Podiumsdiskussion mit dem Themenschwerpunkt "Sucht, psychische Begleiterkrankungen und Psychopharmakotherapie". Eingeladen sind alle an der gesundheitlichen und sozialen Versorgung im Kreis Coesfeld beteiligten Stellen und Einrichtungen –  insbesondere Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker, Pflegekräfte, Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie Fachkräfte in der Suchtkrankenhilfe. Die Fachabendreihe ist eine Gemeinschaftsaktion 18 verschiedener Träger und Kooperationspartner mit Verantwortung in diesem Bereich und wird im Rahmen des "Landesaktionsplans gegen Sucht NRW" veranstaltet. Gemeinsam wird angestrebt, den fachlichen Austausch und die interdisziplinäre Zusammenarbeit an den Schnittstellen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu fördern. Aktuelle Neuregelungen zur patientenorientierten Versorgung – wie etwa zum Medikationsplan und zum Entlassmanagement im Falle einer Krankenhausbehandlung – bieten dazu konkrete Anlässe. Der zweite Fachabend am 29. November 2017 (ebenfalls ein Mittwoch) befasst sich exemplarisch mit bewährten Behandlungsverfahren zum Bereich "Sucht, körperliche Begleiterkrankungen und Arzneimitteltherapie“. Am 24. Januar 2018 (Mittwoch) geht es dann um die Bedeutung von Medikationsmanagement, Arzneimitteltherapiesicherheit und Medikamentenmissbrauch bei der Versorgung von Menschen mit Mehrfacherkrankungen. 

Die Teilnahme ist jeweils gebührenfrei. Die Abende sind von der Ärztekammer und der Apothekerkammer Westfalen-Lippe als Fortbildungsmaßnahmen anerkannt. Anmeldungen nimmt zentral die AWO Sucht- und Drogenberatungsstelle in Dülmen entgegen – unter Telefon 02594 / 91000, der Faxnummer 02594 / 910030 oder per E-Mail an u.flasche@awo-msl-re.de.

Foto: Einige Mitwirkende an der Organisation der Fachabende trafen sich vorab im Kreishaus (Aufnahme: Kreis Coesfeld, Christoph Hüsing)

Anhang: Liste der gemeinsamen Veranstalter und Kooperationspartner
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„Stimmungsbarometer Alkohol“ wieder unterwegs im Kreis  

-zum Programm-

Kreis Coesfeld. Der Arbeitskreis Prävention im Kreis Coesfeld beteiligt sich vom 16. bis 19. Mai an der bundesweiten Aktionswoche „ Alkohol? Weniger ist besser“. Das Schwerpunktthema dieses Jahres „Kein Alkohol unterwegs“ wird in verschiedenen Aktionen aufgegriffen.

Mitglieder des Arbeitskreis (AK) Prävention suchen im Rahmen der Aktion Kontakt zu jungen Verkehrsteilnehmern, um mit ihnen zum Thema „Alkohol unterwegs“ ins Gespräch zu kommen. Sie wollen, möglichst ohne erhobenen Zeigefinger, auf die Risiken des übermäßigen Alkoholkonsums, vor allem mit Blick auf den Straßenverkehr, aufmerksam machen.

Dazu wählt der AK Prävention einen besonderes Instrument, das sich in der Vergangenheit schon häufiger bewährt hat: Ein „Stimmungsbarometer“ auf Schulhöfen und Marktplätzen. Ziel ist, schnell, unkompliziert und stichprobenartig Meinungsbilder zum Thema Alkoholkonsum zu erhalten. Mit Hilfe von Bodenplakaten und zwei Fragen sind, neben der allgemeinen Öffentlichkeit, vor allem Kollegschüler eingeladen, sich kurz und gezielt mit der eigenen Meinung auseinanderzusetzen. Bei der Aktion geht es nicht um eine repräsentative Umfrage, sondern um eine gezielte Aktion, die allgemein auf das Thema des verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol und, im Besonderen, auf die Nüchternheit im Straßenverkehr aufmerksam machen will. Darüber hinaus wurde an alle Fahrschulen an den beteiligten Aktionsstandorten im Kreis Coesfeld ein Informationsblatt verschickt, um Fahrschüler über wichtige Themen im Zusammenhang von Alkoholkonsum und Straßenverkehr zu informieren.

Die Fachstelle Suchtprävention des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld führt die Aktion zusammen mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Prävention im Kreis Coesfeld durch. Dazu gehören die Jugendämter der Stadt Dülmen, der Stadt Coesfeld und des Kreises Coesfeld, sowie die Suchtberatungsstellen von AWO und Caritas sowie Ehrenamtliche des Kreuzbundes und der Kreissportjugend Coesfeld. Kooperationspartner der Aktion sind das Liebfrauen-Berufskolleg Coesfeld, das Pictorius-Berufskolleg Coesfeld, das Oswald-von-Nell-Breuning Berufskolleg Coesfeld sowie die Richard-von-Weizsäcker-Berufskollegs in Lüdinghausen und Dülmen.

Für weitere Informationen steht die Caritas-Fachstelle Suchtprävention gerne zur Verfügung: 02594-9504104 / nachbar@caritas-coesfeld.de

 

 

Zweiter Dialog-Workshop schulische Drogenprävention zum Thema Cannabis am 18.05.2017

Die Fachstelle Suchtprävention des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld lädt zum zweiten Dialogworkshop „Schulische Drogenprävention“ am 18. Mai 2017 ins Kreishaus in Coesfeld ein. Die Veranstaltung findet wieder in Zusammenarbeit  mit dem Kommissariat Vorbeugung,der AWO und Caritas Suchtberatung, sowie dem Kreis Coesfeld statt.

Es geht, wie im letzten Dialogworkshop vereinbart, im Schwerpunkt um die Erstellung eines Handlungsleitfadens „Cannabis an Schulen – Was tun?“ unter Berücksichtigung der vorhandenen Bedarfe und Strukturen.

Dialogworkshop- Schulische Sucht- und Drogenprävention
Do. 18.05.2017 von 17.00 bis 19.30 Uhr
Kreisverwaltung Coesfeld - Kleiner Sitzungssaal-
Friedrich-Ebert-Str. 7
48653 Coesfeld

Anmeldung per Email an:

pohl@caritas-coesfeld.de

 

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Besucherinnen der OJA-Ascheberg produzieren Musikvideo zum Thema Mager- und Handy-Sucht

10.10. 2016 Ascheberg. Acht Mädchen der OJA entwickelten ein Musik-Video zum Thema Sucht. Dabei hatten sie professionelle Unterstützung von einem Musikproduzenten. Der Workshop wurde gefördert von der Ginko-Stiftung  im Rahmen der Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“.  Das Ganze war ein Kooperationsprojekt der Fachstelle für Suchtprävention des Caritasverbands für den Kreis Coesfeld und der OJA Ascheberg. Es sollte darüber informiert werden, wie Sucht entstehen kann, welche Gefahren von Suchtmitteln und bestimmten Verhaltensweisen ausgehen und wie man sich oder seine Kinder vor einer Suchterkrankung schützen kann. So sollten sich die Mädchen eine Geschichte ausdenken, aus der dann ein Text mit passender Musik gemacht wurde.  

Video ansehen:

https://www.youtube.com/watch?v=dNW_RdYsSzA

 

Fachstelle stellt Programme zur Suchtprävention in der Schule vor

Aug. 2016, Kreis Coesfeld: Pünktlich zum Schulstart nach den Sommerferien bietet die Caritas-Fachstelle SuchtPrävention allen weiterführenden Schulen im Kreis Coesfeld Unterstützung an bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Suchtvorbeugung für Schülerinnen / Schüler und Eltern mit den Schwerpunkten Alkohol, Drogen und Sucht. Durch bewährte und evaluierte Programme, sowie durch Elterninformationsabende wird das Ziel verfolgt, die Handlungssicherheit von Schülerinnen und Schülern ab Klasse 7 und ihren Eltern im Umgang mit dem Thema Alkohol und Drogen zu verbessern und eine Auseinandersetzung mit den bekannten Risiko- und Schutzfaktoren zu ermöglichen. Die Maßnahmen der Fachstelle sind im kommunalen Netzwerk Arbeitskreis Prävention im Kreis Coesfeld mit verschiedenen Fachdiensten vernetzt und können schnell und unkompliziert auf lokale Kooperationspartner zurückgreifen.

Alle Angebote für Schülerinnen, Schüler und Eltern sind kostenlos.

 

http://www.caritas-coesfeld.de/hilfen/sucht/suchtpraevention/

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Die „Alko-Quiz-Impro-Show“

05.01. 2016 - Kreis Coesfeld. Die Gemeinschaftsaktion zur Alkoholprävention gastiert am 26.01. in Dülmen, am 27.01. in Coesfeld und am 28.01. in Rosendahl/Osterwick.
Die Quizshow  für Schulklassen präsentiert den Schülern Informationsunterhaltung zum Thema Alkoholkonsum durch professionelle Moderation und Improvisationstheater vom Feinsten. Die Show berücksichtigt auf angemessene Weise unsere gesellschaftliche Realität mit ihrer vorhandenen Ambivalenz von Spaß und Risiko und wird durch ständige Überarbeitung der Fragen auf dem neusten Stand gehalten. Eine einseitige Betonung der Gefahren des Alkoholkonsums soll vermieden werden, um mehr Glaubwürdigkeit herzustellen. mehr...

 

Lehrkräfte informieren sich im Kreishaus

23.11.2015/Kreis Coesfeld. Für die Schulen im Kreis Coesfeld stehen verschiedene Angebote zur Suchtvorbeugung auf Abruf bereit, die durch Kreis- und Landesmittel gefördert werden. Im Kreishaus trafen sich jetzt Lehrkräfte zum Erfahrungsaustausch – und informierten sich über neue und bewährte Maßnahmen zur schulischen Suchtprävention. Dr. Gerd Pohl von der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Caritasverbandes stellte dar, welche einzelnen Angebote die Schulen für den Unterricht oder im Problemfall zur Unterstützung flexibel nutzen und einbeziehen können.
Dazu besteht ein Netzwerk an Kooperationspartnern im Rahmen des Arbeitskreises Prävention im Kreis Coesfeld, die in Zusammenarbeit mit Schul-, Jugend- und Gesundheitsamt des Kreises, den Jugendämtern der Städte Coesfeld und Dülmen sowie den Fachstellen von Caritasverband und AWO den Workshop gemeinsam veranstalteten.
Der Informations- und Erfahrungsaustausch mit den Schulen im Kreishaus bildete den Auftakt für ein neues Programm an kreisweiten Präventionsmaßnahmen: Dort findet sich beispielsweise die Neuauflage der hier entwickelten "Alko-Quiz-Impro-Show", die ab dem 26. Januar nächsten Jahres in Schulen in Coesfeld, Dülmen und Rosendahl gastiert. Auch der zuständige Ausschuss des Kreistages befasst sich am 03. Dezember 2015 mit dem Thema "Drogen in Schulen?!" und lässt sich über Angebote und Erfahrungen zur Suchtprävention in Schulen berichten.
Als Ansprechpartner für die neuen Angebote zur Suchtvorbeugung in den Schulen stehen Petra Nachbar und Dr. Gerd Pohl von der Fachstelle des Caritasverbandes zur Verfügung (Telefon 02594 / 950 4103; www.drocoe.de).

Foto: Lehrkräfte informierten sich im Kreishaus.

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Dialog-Workshop Schulische Suchtvorbeugung

Der pädagogische Sammelbegriff „Schulische Suchtvorbeugung“ umfasst daher ein breites Spektrum an gesellschaftlichen und individuellen Themen mit dem sich Schule reaktiv und proaktiv auseinandersetzen muss. Reaktiv z.B. auf Klassenfahrten und proaktiv durch Information, Themeneinordnung und Aufklärung, aber auch durch die Förderung von Lebens- und Risikokompetenz. Um sich ein besseres Bild über aktuelle Ansätze und Praxis der schulischen Suchtprävention machen zu können, möchten wir Sie herzlich zu zwei verschiedenen Dialog-Veranstaltungen einladen, bei denen aktuelle Methoden der schulischen Suchtprävention vorgestellt werden:

am 17. Nov. 2015 in Coesfeld  
am 25. Nov. 2015 in Dülmen
jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr

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AWO und Caritas bieten gemeinsam Trampolin an

Ab Oktober 2015 startet das Projekt Trampolin!

Logo des Projekts Trampolin

Trampolin ist ein Kooperationsprojekt der Sucht- und Drogenberatungsstelle und der StartPunkt Erziehungshilfen der AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen sowie des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld.

Trampolin ist ein Gruppenangebot für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren, deren Eltern Schwierigkeiten mit Alkohol oder Drogen haben. Trampolin wurde nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt und bietet ein interessantes und abwechslungsreiches Programm.

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Schulhofaktion "Stimmungsbarometer"

09.07.2015 AK Prävention im Kreis Coesfeld:
Auswertung der Schulhofaktion „Stimmungsbarometer Alkohol“

Kreis Coesfeld (kcv). Eine Aufforderung zum Mittrinken von Gleichaltrigen abzulehnen fällt leichter, als einem Erwachsenen ‚Nein‘ zu sagen – dass unter anderem diese Haltung viele Jugendliche teilen, ergab die Schulhofaktion „Stimmungsbarometer Alkohol“. Durchgeführt hat sie der Arbeitskreis Prävention im Kreis Coesfeld im Rahmen der Aktionswoche „Alkohol - weniger ist besser“ vom 13.06. bis 21.06.2015. Die Ergebnisse haben die Fachkräfte nun zusammengefasst. weiterlesen

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08.07.2015 Aus dem Jahresbericht der Caritas:
Die Allianz von Sucht und Einsamkeit

Eine eindeutige Sprache sprechen die Zahlen, die Norbert Hiller, Leiter der Ambulanten Rehabilitation Sucht (ARS) des Caritasverbandes vorlegt: Auch die Menge der älteren Menschen, die das Angebot auf Grund einer Suchterkrankung in Anspruch nehmen, nimmt zu. In den meisten Fällen handelt es sich um Alkoholabhängigkeit. Welche Ursachen häufig dazu führen – besonders in der heutigen Altersgruppe 55 plus – berichtet Norbert Hiller. weiterlesen

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13.06.2015 AK Prävention im Kreis Coesfeld:
„Stimmungsbarometer Alkohol - Schulhofaktion an weiterführenden Schulen im Kreis Coesfeld“ 

Vom 13.06. - 21.06.2015 beteiligen sich der Arbeitskreis Prävention im Kreis Coesfeld (AK Prävention) auch in diesem Jahr aktiv an der bundesweiten Woche „Alkohol? Weniger ist besser!“ mit dem Beitrag „Stimmungsbarometer Alkohol – Schulhofaktion im Kreis Coesfeld“. weiterlesen
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Alkoholfreie Cocktails

16.06.2015 AK Sucht im Kreis Coesfeld:
Alkoholfreie Cocktails genießen und ausprobieren

Alle Interessierten und Kunden werden während der Öffnungszeiten der Tafel Coesfeld am 16.06. von 13.30 – 16.30 Uhr herzlich dazu eingeladen, frisch zubereitete alkoholfreie Cocktails zu genießen und auszuprobieren und darüber gemeinsam ins Gespräch zu kommen. weiterlesen
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PEER X 4

20.01. 2015 Dülmen. Projekt zur Förderung der Medienkompetenz
Erste Pilotphase von PEER X 4 abgeschlossen

Im Rahmen des als Pilotversuch im Kreis Coesfeld laufenden Projektes „Peer x 4“ zur Förderung der Medienkompetenz von Schülern der Sekundarstufe I haben in der vergangenen Woche acht Schülerinnen und Schüler des Richard-von-Weizäcker-Berufskollegs Dülmen, Schwerpunkte Mathematik / Informatik bzw. Wirtschaftswissenschaften / Fremdsprachen-korrespondenten, ihr Trainer-Peer-Zertifikat erhalten. Darin wird ihnen bestätigt, dass sie an entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen, sowie Qualifikationen und Schlüsselkompetenzen im Bereich Medienbildung erworben haben. weiterlesen

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08.12. 2014 AK Prävention im Kreis Coesfeld.

 "PeerX4"-Pilotprojekt zur Förderung der Medienkompetenz geht an den Start

AK Prävention begleitet junge Schüler in der Medienlandschaft

Medienkompetenzförderung ist das Ziel eines Pilotprojektes, welches jetzt im Kreis Coesfeld in die praktische Umsetzung geht. Ausgehend vom Arbeitskreis Prävention arbeitet die AG Online daran, jungen Schülern den sicheren und verantwortungsvollen Internet/Online-Gebrauch bzw. den Umgang mit E-/IT-Medien zu vermitteln. Zielgruppe dieses neuen Präventionsprojektes sind Schülerinnen und Schüler der Schulen und Berufskollegs der Sekundarstufe 1 im Kreis Coesfeld. Im Rahmen praktischer Trainingsmaßnahmen wird besonderes Augenmerk auf den sogenannten "peer-to-peer-Ansatz" gelegt, der davon ausgeht, dass gleichaltrige Jugendliche untereinander am meisten voneinander lernen. weiterlesen

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„Medienkompetenzförderung“  durch Ausbildungskurse für Trainer-Peers in Lüdinghausen und Dülmen

30 Studierende der Unterstufe der Fachschule für Sozialpädagogik am Richard von Weizsäcker Berufskolleg, Lüdinghausen hatten seit Nov. 2013 im Rahmen eines Pilot-Projektes der AG Online des Arbeitskreises Prävention im Kreis Coesfeld die Gelegenheit, sich zu Trainer Peers für Medienkompetenzförderung ausbilden zu lassen. mehr

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AQIS

12.05.2014 / Kreis Coesfeld. Die Alko-Quiz-Impro-Show

Die AQIS vom 22. bis 27. Mai 2014 in Lüdinghausen, Dülmen und Coesfeld

Nach einem Jahr Pause ist die „Alko-Quiz-Impro-Show“, eine Gemeinschaftsaktion des Arbeitskreises „Prävention im Kreis Coesfeld“, wieder da: Vier Rateteams beantworten mit Unterstützung des Publikums Quizfragen rund um das Thema Alkohol – und die Theatergruppe „Impro 005“ aus Münster aus Münster sorgt zwischen den drei Quizrunden wieder für ein unterhaltsames Bühnenprogramm. Carsten Höfer aus MÜnster moderiert die Quiz-Show.
Start der diesjährigen Tour ist am 20. Mai 2014 in der Städtischen Realschule Lüdinghausen; zwei Termine in Dülmen und Coesfeld folgen. mehr

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Programmheft zur Aktionswoche (Download)

Aktionstage 2013 im Kreis Coesfeld vom 18. bis 24. 11. 2013 ____________________________________________________

„Stimmungsbarometer Alkohol“ zeigt, kritische Auseinandersetzung mit Alkoholkonsum wird ernst genommen

Insgesamt beteiligten sich 575 Schülerinnen und Schüler an der Befragung des Arbeitskreises Prävention im Kreis Coesfeld am 27.- 29. Mai 2013.

Kreis Coesfeld, 23. 07. 2013: Eine stichprobenhafte Meinungsumfrage unter Schülern in Form eines „Stimmungsbarometers Alkohol“ in Havixbeck, Dülmen, Coesfeld und Lüdinghausen zeigte, dass Jugendliche den Alkoholkonsum in erster Linie als allgemeinen Stimmungsmacher bei Geselligkeiten sehen, nicht aber als normalen Bestandteil eines genussvollen Lebens. Auch lehnt die große Mehrheit der beteiligten Jugendlichen den Standpunkt ab, Alkohol zu konsumieren, wenn man mehr aus sich herauskommen möchte, oder gar aus gesundheitlichen Gründen... mehr

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Gemeinschaftsaktion zur Alkoholprävention in Dülmen, Coesfeld und Nottuln vom 06. bis 08. November 2012

WN 10.11.12
Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit viel Spiel und Spaß machte die Alko-Quiz-Impro-Show des Arbeitskreises "Prävention im Kreis Coesfeld" am Donnerstag Station in Nottuln. Rund 250 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen der Geschwister-Scholl-Schule sowie der Liebfrauenschule nahmen teil - und beantworteten kniffelige Fragen wie: Enthält ein Glas Bier genau so viel Alkohol wie ein doppelter Schnaps im Pinnchen? Warum ist Alkohol für Jugendliche schädlicher als für Erwachsene? mehr

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Fachtagung "Faszination Netzwelten" in Dülmen bringt Digital Natives und Fachkräfte an einen Tisch

„Jugendliche verstehen die Bedenken von Fachkräften und Erwachsenen zunächst gar nicht“, sagt Dr. Gerd Pohl, Leiter der Fachstelle für Suchtprävention des Caritasverbands für den Kreis Coesfeld. Für die so genannten „Digital Natives“, die mit digitalen Technologien groß geworden sind, sei das Internet ein selbstverständlicher Teil ihrer Lebenswelt, bei der der Nutzen klar überwiege. „Prävention hilft Risiken zu reduzieren, durch die Förderung einer umfassenden Medienkompetenz, d.h. eben Chancen, Spaß und Risiken gleichermaßen verantwortungsvoll im Blick zu haben“, so Pohl. mehr

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